Eule & Lerche – kurz gesagt: Chronotypen. Ein Begriff, der in Zeiten der ewigen Selbstoptimierung mittlerweile den meisten geläufig ist und insbesondere für die Menschen von Interesse sind, die Schwierigkeiten haben, morgens aufzustehen oder sich abends quälen noch ein bisschen länger wach zu bleiben. Die beiden bekanntesten Chronotypen, im Volksmund Eule und Lerche genannt, beschreiben vereinfach gesagt, wie unser Körper auf Licht und Dunkelheit und somit auf die verschiedenen Tageszeiten reagiert.
So bevorzugt eine klassische Eule in der Regel späte Stunden, hat Schwierigkeiten, morgens aufzustehen und sich zu konzentrieren. Die Lerche hingegen ist bereits am frühen Morgen aktiv, produktiv und fühlt sich abends schnell müde und schlapp. Selbstverständlich ist auch in der Chronobiologie nicht schwarz und weiß. So gibt es nicht nur Eulen und Lerchen, sondern auch Mischtypen. Ferner lassen sich die Typen auch in folgende Kategorien einteilen: Extremer Frühtyp, Frühtyp, moderater Frühtyp, Normaltyp, moderater Abendtyp, Abendtyp und extremer Abendtyp.
Die innere Uhr unseres Körpers gibt, die sich aufgrund des Licht- und Dunkelzyklus reguliert, gibt maßgeblich vor welchem Chronotypen wir angehören. Der Schlaf-Wach-Rhythmus wiederum wird ebenfalls von der biologischen Uhr gesteuert, die auch als zirkadianer Rhythmus bekannt ist. Eulen haben eine „längere“ innere Uhr als Lerchen (der innere Rhythmus beträgt i.d.R. 23-25 Stunden), was bedeutet, dass ihre biologische Uhr später am Tag ihre höchste Aktivität erreicht.
Die Eule als Chronotyp bevorzugt in der Regel spätere Arbeitszeiten und ist abends produktiver als morgens. Sie ist oft kreativer und innovativer als Lerchen, da sie sich in den späteren Stunden besser konzentrieren kann. Allerdings ist es für Eulen schwieriger, früh aufzustehen und produktiv zu sein, da ihr Körper sich nicht schnell genug an den frühen Rhythmus anpasst.
Die Lerche hingegen ist früh aktiv und produktiv und bevorzugt auch eher frühere Arbeitszeiten. Sie ist in der Lage, früh morgens schnell wach zu werden und sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Allerdings fühlt sich eine Lerche abends schnell müde und hat Schwierigkeiten, ihre Energie aufrechtzuerhalten.
Das Wissen über den eigenen Chronotypen kann dabei helfen, einen optimalen Tagesablauf zu gestalten und die individuellen Leistungsspitzen zu nutzen. Wenn Du also zum Beispiel eine Eule bist, ist es sinnvoller – wenn möglich – spätere Arbeitszeiten zu wählen und den Morgen für persönliche Aktivitäten zu nutzen. Oder zumindest komplexe, konzentrationsfordernde Aufgaben in die späteren Stunden zu legen und nicht direkt früh morgens zu erledigen. Wenn Du allerdings eine Lerche bist, ist deine produktivste Zeit am (frühen) Morgen, auch für schwierige Aufgaben. Abends empfiehlt es sich eher ruhige Aktivitäten zu planen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Mensch einzigartig ist und individuelle Bedürfnisse hat, die über den eigenen Chronotypen hinausgehen. Die Anpassung des Tagesablaufs sollte und kann daher natürlich auf die individuellen Bedürfnisse und Gegebenheiten abgestimmt werden.
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